Anlässlich der 24. ordentlichen Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft vom 21. Juni 2017 wurden zwei neue Mitglieder in die Verwaltung gewählt.
Als Mitglied der Verwaltung wurde Christoph Gerber (*1969), Eidg. Dipl. Meisterlandwirt aus Oltingen (BL), gewählt. Gerber ist seit 2002 Mitglied des Verwaltungsrates der LANDI Oberbaselbiet AG und präsidiert seit 2012 den Verwaltungsrat der LANDI Reba AG. Christoph Gerber folgt auf Hans Probst, der altershalber aus der fenaco-Verwaltung austritt.
Als Mitglied der Verwaltung wurde auch Fritz Scheidegger (*1957), Geschäftsführer der LANDI Landshut Genossenschaft, gewählt. Der dipl. Agro Ingenieur HTL aus Lohn-Ammannsegg (SO) ist seit 2005 Mitglied des Regionalausschusses Region Mittelland und seit 2010 Mitglied des MAXI-Beirates der fenaco. Scheidegger folgt auf David Käser, der innerhalb der fenaco eine operative Funktion wahrnehmen wird und deshalb die Verwaltung verlässt.
Die übrigen Traktanden, darunter die Genehmigung des Jahresberichts, die Stammhaus- und Konzernrechnung 2016 sowie die Entlastung der Mitglieder der Verwaltung wurden von der Delegiertenversammlung ebenfalls genehmigt.
Digitalisierung als Fokusthema
Verwaltungspräsident Pierre-André Geiser begrüsste die Delegierten und blickte auf das Landwirtschaftsjahr 2016 zurück, welches die Landwirte aufgrund von anspruchsvollen Wetterbedingungen vor einige Herausforderungen gestellt hatte.
Martin Keller, Vorsitzender der fenaco Geschäftsleitung, legte den Delegierten das Unternehmensergebnis 2016 dar und gab einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, welches zufriedenstellend begonnen hat. "Die fenaco wird 2017 voraussichtlich über 200 Millionen Franken in die Erneuerung von bestehenden oder den Bau neuer Infrastrukturen investieren", sagte er.
An der Delegiertenversammlung anwesend war auch Hermann Lohbeck, Mitglied der Konzernleitung der CLAAS-Gruppe – ein führendes, international tätiges Landtechnikunternehmen mit Sitz in Harsewinkel (D), für welches die fenaco als Generalimporteurin den Exklusivvertrieb in der Schweiz wahrnimmt. In seiner Rede betonte er, dass die Digitalisierung ganze Geschäftsprozesse ändert und Unternehmen neue Perspektiven eröffnet. Für die Landwirtschaft sei Digitalisierung eine grosse Chance. "Landwirte interessieren sich immer häufiger für ganzheitliche Lösungen, mit denen sie alle Prozesse auf ihrem Betrieb im Blick behalten können", sagte Hermann Lohbeck.