Die gesellschaftlichen und politischen Anforderungen an einen umweltgerechten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wachsen. Die fenaco nimmt diese Herausforderung an. Sie bündelt die Kräfte von «fenaco Pflanzenschutz» und «UFA-Samen Nützlinge» und lanciert eine neue Marke: «AGROLINE». AGROLINE steht für einen umfassenden und nachhaltigen Pflanzenschutz.
Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich je länger je mehr eine Landwirtschaft, die ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auskommt. Die Detailhändler verlangen nach makellosem Gemüse und Obst, weil sich die Lebensmittel sonst nicht verkaufen lassen. Dazwischen stehen die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte, die mit ihrer Arbeit ein angemessenes Einkommen erzielen wollen.
Bündelung der Kräfte für die Landwirtinnen und Landwirte
Den Schweizer Bäuerinnen und Bauern ist eine nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln wichtig. Sie wollen die hohen Erwartungen der Bevölkerung an einheimische Lebensmittel erfüllen und beim Pflanzenschutz alternative Wege gehen. Um ihnen die bestmögliche Unterstützung bieten zu können, bündelt die fenaco die Kräfte von «fenaco Pflanzenschutz» und «UFA-Samen Nützlinge». Die neue Geschäftseinheit lanciert sie unter der Marke «AGROLINE». Agroline war einst eine starke Marke auf dem Schweizer Düngermarkt und wird nun für diesen Zweck neu positioniert. «Mit der Lancierung von AGROLINE verfolgt die fenaco ein ambitioniertes Ziel: Sie will die führende Anbieterin im nachhaltigen Pflanzenschutz werden», sagt Michael Feitknecht, Leiter des Departements Pflanzenbau bei der fenaco Genossenschaft.
Pflanzenschutz neu denken
Um die Erträge ihrer Kulturen zu sichern, müssen Landwirtinnen und Landwirte eine Vielzahl von Massnahmen richtig kombinieren. Es sind vielschichtige Lösungen gefragt. In der Welt des neuen Pflanzenschutzes ist Kombination die neue Innovation. Zum Einsatz kommen beispielsweise Nützlinge und Untersaaten. Oder die Landwirtschaftsbetriebe fördern das Vorkommen von Bienen und Wildbienen. «AGROLINE will Pflanzenschutz neu denken und unterstützt die Bäuerinnen und Bauern mit einer kompetenten Beratung sowie innovativen Produkten und Dienstleistungen», erklärt Michael Feitknecht. Hierzu entwickelt AGROLINE ein eigenes Sortiment an alternativen Hilfsmitteln und arbeitet eng mit weiteren Geschäftseinheiten der fenaco wie Landor, UFA-Samen, Serco Landtechnik und fenaco Landesprodukte zusammen. In Kooperation mit Forschungsinstitutionen wie Agroscope oder der ETH Zürich experimentiert AGROLINE zudem mit neuartigen Pflanzenschutzmethoden.
Seit 30 Jahren die Kompetenz für Nützlinge
AGROLINE kann auf der 30-jährigen Erfahrung der beiden Vorgängerfirmen aufbauen. Unter dem Namen UFA-Samen Nützlinge hat die fenaco bereits Nützlinge produziert und vermarktet, als «ökologische Landwirtschaft» noch nicht in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde. Auch bei der Drohnentechnik hat AGROLINE eine Pionierrolle inne. UFA-Samen Nützlinge hat als erstes Schweizer Unternehmen Drohnen eingesetzt, um Trichogramma-Schlupfwespen auf Maisfeldern auszubringen. fenaco Pflanzenschutz wiederum ist in der Branche bekannt für sein praxisnahes Beratungsangebot – vom Pflanzenschutzplan über die Flurbegehung bis hin zum Feldbesuch.
Ganzheitliche Lösungen für die Zukunft
Der Bundesrat hat 2017 den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel verabschiedet. AGROLINE will bei der Umsetzung eine wichtige Rolle spielen. Zum heutigen Zeitpunkt kann die Landwirtschaft nicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten. Umso wichtiger ist der richtige und gezielte Einsatz, um Ertragseinbussen zu verhindern und die Versorgungssicherheit in der Schweiz zu gewährleisten. Zeitgemässer Pflanzenschutz muss vielen Ansprüchen gerecht werden. AGROLINE betrachtet die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln und setzt sich für ganzheitliche Lösungen ein.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.agroline.ch