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Medienmitteilung News 2 Minuten

Gutes Jahresergebnis in einem anspruchsvollen Umfeld

Der Nettoerlös der fenaco sank preisbedingt um 4,3 Prozent auf 6,04 Mrd. Franken.

Verarbeitung von Rhabarber in einem Betrieb der fenaco

 Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT ) erreichte dank konsequenter Steigerung der Kosteneffizienz wie bereits im Vorjahr 123 Mio. Franken. Das Unternehmensergebnis stieg unter anderem aufgrund der erstmaligen Konsolidierung des IT-Anbieters Bison auf 96 Mio. Franken.

In den vier Geschäftsfeldern Agrar, Lebensmittelindustrie, Detailhandel und Energie gestaltete sich die Nettoerlösentwicklung unterschiedlich. Preisbedingt verzeichnete das Geschäftsfeld Agrar einen deutlichen Rückgang beim Nettoerlös. Einen tieferen Nettoerlös erzielten auch die Geschäftsfelder Lebensmittelindustrie und Energie, wobei das Geschäftsfeld Energie einen deutlichen Zuwachs beim Absatzvolumen verzeichnete und Marktanteile gewinnen konnte. Der Detailhandel erzielte einen Nettoerlös auf Vorjahresniveau und gewann mit allen drei Formaten – Volg, LANDI und TopShop – ebenfalls Marktanteile dazu.

Auf Stufe Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte die fenaco das gute Vorjahresresultat von 123 Mio. Franken dank wirksamen Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion erneut erreichen. Dies, obwohl das Geschäftsfeld Agrar aufgrund von umfassenden Preisreduktionen für die Landwirte einen Rückgang beim EBIT von rund 7 Mio. Franken verzeich­nete. Das Unternehmensergebnis verzeichnete einen Anstieg um 65 Prozent auf 96 Mio. Franken. Hauptgrund für die deutliche Verbesserung ist neben dem Erlös aus Liegenschaftsverkäufen die vollständige Übernahme des IT­Unternehmens Bison, das anschliessend in die fenaco integriert wurde. Dabei konnten die Kosten deutlich gesenkt werden. Zudem waren die bis anhin gewährten Darlehen für die Entwicklungskosten und deren jährliche Abschreibungen nicht mehr länger nötig. Im vergangenen Geschäftsjahr investierte die fenaco Genossenschaft 168 Mio. Franken, den überwiegenden Teil in die Modernisierung von Produktionsanlagen und Infrastruktur im ländlichen Raum der Schweiz. Diese Investitionen konnten vollständig aus dem Cash Flow finanziert werden. Das Eigenkapital stieg weiter auf aktuell 49 Prozent.

Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco Genossenschaft, ist zufrieden mit dem Jahresergebnis: «Für unsere Mitglieder – die LANDI Genossenschaften sowie die Bäuerinnen und Bauern – sind die vorgelegten Jahresergebnisse ein starkes Signal: Ihnen gehört ein stabiles, lang­fristig orientiertes Unternehmen, das den überwiegenden Teil der erwirtschafteten Gewinne reinvestiert, attraktive Leistungsprämien an die Mitglieder ausschüttet und die Anteilscheine mit 6 % verzinst.» Die fenaco rechnet angesichts der unverändert herausfordernden Rahmenbedingungen und den aktuellen Preisniveaus für 2016 mit einem Nettoerlös wie auch mit einem operativen Ergebnis auf dem Niveau der Vorjahre. Für das Geschäftsjahr 2016 sind Investitionen in der Höhe von rund 200 Mio. Franken vorgesehen, erneut überwiegend im ländlichen Raum der Schweiz.

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