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«Investitionen und Massnahmen zahlen sich vom ersten Tag an aus»

Nachhaltigkeit auch für die fenaco-LANDI Gruppe ein grosses Thema. Um die Nachhaltigkeit zu steigern, bietet das Unternehmen für die LANDI entsprechende Kurse an.

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist in der Landwirtschaft bereits tief verwurzelt: Hof und Felder wollen der nächsten Generation so übergeben werden, dass diese damit noch lange wirtschaften kann und ihrerseits weitervererben kann. Dementsprechend ist dies auch für die fenaco-LANDI Gruppe ein grosses Thema. Um die Nachhaltigkeit zu steigern, bietet das Unternehmen für die LANDI entsprechende Kurse an.

Die fenaco Dienstleistungseinheit Nachhaltigkeit und Umwelt bietet allen LANDI seit 2017 Energieeffizienz-Kurse an, um mit wenig Aufwand möglichst viel Energie einsparen zu können. Denn: Nachhaltigkeit ist besonders für die Landwirtschaft – und somit auch für die LANDI – ein grosses Thema. Ein guter Anfang für mehr Nachhaltigkeit ist, den eigenen Energieverbrauch zu hinterfragen.  Im allgemeinen Kurs LANDI Kompakt «Energieeffizienz im Alltag» werden die Grundlagen vermittelt, um die Effizienz zu erhöhen und eine konkrete Massnahmenliste zu erarbeiten. Um die Arbeit zu erleichtern, erhalten die Teilnehmenden zudem Tools für das Energie-Monitoring und zur Wirtschaftlichkeitsberechnung an die Hand. Beim zweiten Kurs LANDI Intensiv werden die eigenen Massnahmen mit dem Fachteam vor Ort berechnet und priorisiert. In 18 Kursen wurden von insgesamt rund 130 Teilnehmenden über 300 Energieeffizienz-Massnahmen erarbeitet.

Jean-Marc Chollet, Geschäftsführer LANDI La Côte SA
« Die Teammitglieder sind nun sensibilisiert und bemüht, den Energieverbrauch einzuschränken. »

Mitarbeitende suchen Möglichkeiten, um Energieverbrauch zu senken

Doch es besteht nach wie vor grosses Potenzial. Insbesondere aus den eigenständigen Westschweizer LANDI verzeichnet die Kursleitung bis anhin wenige Teilnehmende. Der Nutzen der Kurse sei gross, bestätigt Jean-Marc Chollet, Geschäftsführer der LANDI La Côte SA. Weiter lobt er die Dynamik, die angestossen wurde: «Die Teammitglieder sind nun sensibilisiert und bemüht, den Energieverbrauch einzuschränken.» Fritz Scheidegger, Geschäftsführer der LANDI Landshut Genossenschaft, pflichtet dem bei: «Wir betreiben seit Herbst 2015 eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 798 Kilowatt-Peak. Der Kurs hat uns bestätigt, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch Sinn macht, da wir nicht von der kostendeckenden Einspeisevergütung des Bundes profitieren konnten.» Inzwischen hat die LANDI Landshut ihren Eigenverbrauch von 35 Prozent auf 54 Prozent gesteigert. Auch im LANDI Laden wurde im letzten Jahr eine 70 kWp starke Anlage von AGROLA installiert, mit welcher nun fast die Hälfte des Strombedarfes mittels Sonnenstrom gedeckt werden kann. «Sowohl im Produktionsbetrieb wie im LANDI Laden suchen unsere Mitarbeitenden seit dem Kurs immer wieder Möglichkeiten, um den Stromverbrauch zu reduzieren», lobt er und bekundet: «Je eher wir Massnahmen zur Energieeinsparung umsetzen, desto schneller profitieren wir. Sowohl kleine wie grössere, zielgerichtete Investitionen und Massnahmen zahlen sich vom ersten Tag an aus.»

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