Dank der finanziellen Unterstützung der Schweizer Berghilfe und der fenaco konnte in Finsterwald eine neue Heizzentrale installiert und 900 Waldbesitzern die Abnahme von Restholz gesichert werden.
Ohne ihn wäre es kalt geworden an Weihnachten. Ohne ihn hätten die Bewohner von Finsterwald (LU) im Entlebuch an Heilig Abend möglicherweise in einer ungeheizten Kirche gefeiert. 200 Personen müssten ihre Wohnungen und Häuser mit Heizöl oder anderen Energien heizen und ohne ihn hätten 900 Lieferanten, davon 90 Prozent Bauern, ein kleineres Einkommen – dauerhaft.
Ohne den Förster Peter Thalmann mit seiner Entlebucher Waldholz GmbH gäbe es den Wärmeverbund Finsterwald wohl bald nicht mehr. Dass ein grosser Teil der Bewohner von Finsterwald mit Fernwärme ihre Gebäude heizen und damit vielen Bauern ein zusätzliches Einkommen ermöglichen, ist auch der Unterstützung der fenaco und der Schweizer Berghilfe zu verdanken. Beide Organisationen haben die Erneuerung der Wärmeanlage in Finsterwald mit einem namhaften Betrag ermöglicht. Und dadurch auch das Engagement von Peter Thalmann anerkannt.
Peter Pauli, der als Experte der Schweizer Berghilfe das Projekt begeitet hat, ist optimistisch für die Zukunft: «Das Projekt ist zwar zukunftsorientiert, aber reich wird hier niemand damit. Ohne den Idealismus der Menschen in Finsterwald wäre es schlicht nicht realisierbar gewesen.» Der fenaco ist die Anlage aufgrund der Unterstützung der Bauern wichtig, weshalb sie sich entschloss, dem Wärmeverbund Finsterwald finanziell unter die Arme zu greifen: «Die eigentlichen Nutzniesser sind die 900 Waldbesitzer und diesen wollen wir mit unserer Unterstützung auch in Zukunft die Abnahme für ihr Restholz sichern», sagt Hans Peter Kurzen, Projektleiter von fenaco Engagement.