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Zehn Jahre Engagement für starke Bergregionen

Seit 2015 unterstützt die fenaco Genossenschaft mit ihrem Programm «fenaco Engagement» die Schweizer Berghilfe. Innerhalb dieser zehn Jahre konnte das Programm die wirtschaftliche Lage vieler Menschen und Betriebe verbessern.

Seit 2015 unterstützt die fenaco Genossenschaft mit ihrem Programm «fenaco Engagement» die Schweizer Berghilfe. Innerhalb dieser zehn Jahre konnte das Programm die wirtschaftliche Lage vieler Menschen und Betriebe verbessern. Im Fokus stehen dabei Projekte, die aktiven Landwirtinnen und Landwirten oder landwirtschaftlichen Gemeinschaften zugutekommen.

Vor zehn Jahren schlossen die fenaco Genossenschaft und die Schweizer Berghilfe eine Partnerschaft. Ziel war es, die Wertschöpfung in den Berggebieten zu stärken, attraktive Arbeitsplätze in Randregionen zu erhalten und die Pflege der alpinen Kulturlandschaft zu sichern. Seit einem Jahrzehnt hat die fenaco zahlreiche Projekte mitfinanziert. Wie genau ist diese Zusammenarbeit entstanden und was hat sie bewirkt? Ein Blick zurückauf zehn Jahre Engagement.


Der Beginn einer Erfolgsgeschichte

Die fenaco Genossenschaft hat den Zweckauftrag, die Landwirtinnen und Landwirte bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen zu unterstützen. Um den erschwerten Rahmenbedingungen der Schweizer Bergregionen gerecht zu werden und soziale Verantwortung zu übernehmen, ging die fenaco 2015 im Rahmen ihres Programms fenaco Engagement eine Partnerschaft mit der Schweizer Berghilfe ein. Dank einer jährlichen Spende für ausgewählte Projekte der Schweizer Berghilfe unterstützt die fenaco seither die Wirtschaftskraft der Bergregionen. «Nur wenn die Menschen in den Bergen mit Perspektiven in den Bergen wirtschaften und leben können, erreichen wir unser Ziel ‹lebendige Berggebiete›. Dabei sind natürlich Spenderinnen wie die fenaco Genossenschaft wichtig und wertvoll», erklärt Kurz Zgraggen, Geschäftsführer der Schweizer Berghilfe. Beide Organisationen setzen sich für Regionalität und Verbundenheit ein und glauben daran, dass Tradition und Fortschritt dank innovativer Projekte Hand in Hand gehen können. «Mit unseren finanziellen Beiträgen konnten wir gezielt unternehmerische Landwirtinnen und Landwirte in Bergregionen unterstützen», sagt Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung fenaco, und ergänzt: «Für die Schweiz ist es von entscheidender Bedeutung, dass auch in ihren Bergregionen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung möglich ist.»

Ein Jahrzehnt voller Erfolge

In den letzten zehn Jahren hat die fenaco im Rahmen des Programms fenaco Engagement zehn Grossprojekte der Schweizer Berghilfe unterstützt und insgesamt eine Million Franken dafür eingesetzt. Es sind Projekte aus verschiedenen  landwirtschaftsnahen Branchen, insbesondere Forstwirtschaft, Milchwirtschaft und Getreideanbau. Alle Projekte haben die Wertschöpfung in den Berggebieten gestärkt, wie zum Beispiel die Heizanlage des Wärmeverbunds Finsterwald (LU), die 2015 unterstützt wurde. «Dank der neuen Anlage wurde es dem Wärmeverbund möglich, das Restholz von 900 Waldbesitzern, davon 90 Prozent Bäuerinnen und Bauern, abzunehmen und ihnen dauerhaft ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Sie profitieren von einer schlanken Logistik und gesicherten Preisen», erklärt Peter Thalmann von der Entlebucher Waldholz GmbH, Betreiberin des Wärmeverbunds. Die Projekte haben auch zur Erhaltung der alpinen Kulturlandschaft beigetragen, wie zum Beispiel die neue Käserei Fromagerie d’Anniviers (VS), die 2017 mitfinanziert wurden. «Dank einem attraktiven Milchpreis konnten wir zur Wiedererstellung von landwirtschaftlichen Flächen im ganzen Tal beitragen, vor allem Wiesen und Weiden, die für die Fütterung der Kühe unerlässlich sind», sagt Christian Salamin, ehemaliger Präsident der Fromagerie d’Anniviers. Auch die Unterstützung der neuen Getreidesammelstelle und Trocknungsanlage in Val Müstair (GR) im Jahre 2022 zeigt exemplarisch, wie sinnvoll dieses Engagement ist. «Mit der neuen Getreidesammelstelle legen wir die Grundlage für eine gesicherte Getreideproduktion», bekräftigt Johannes Fallet, Präsident der Società Graun Val Müstair.

Arbeitsplätze für die Bergbevölkerung

Sämtliche Projekte leisteten einen Beitrag, um attraktive Arbeitsplätze in den Bergregionen zu erhalten oder zusätzliche zu schaffen. Für das zweite Käsereifungslager der Hohgant-Käserei in Schangnau (BE) etwa wurden 200 zusätzliche Stellenprozente geschaffen. Zudem ist die Käserei ein attraktiver Arbeitgeber für Teilzeitmitarbeitende aus der Berglandwirtschaft. Das Projekt wurde 2023 unterstützt. Auch Nischenprodukte erhielten in der zehnjährigen Partnerschaft finanzielle Stärkung. Im Jahr 2024 wurde zum Beispiel das Imkerei-Kompetenzzentrum in Val de Bagnes (VS) unterstützt und Swiss Nuss in Malans (GR) erhielt einen substanziellen Betrag für ihre Nussknack- und Absauganlagen. «Baumnüsse werden aus der ganzen Schweiz in den Bergen verarbeitet. Hier werden exemplarisch Wertschöpfungsketten gestärkt», betont Kurt Zgraggen.
Nach einem Jahrzehnt voller erfolgreicher Projekte werden sich die fenaco und die Schweizer Berghilfe auch weiterhin für die Zukunft der Bergregionen engagieren.

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