Um eine regelmässige Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse sicherzustellen, ist eine gute Düngung unerlässlich. Mit der Unterstützung der regionalen LANDI bietet der Beratungsdienst von LANDOR den Landwirtinnen und Landwirten eine umfassende Beratung an. Von den Empfehlungen profitiert auch Christian Rochat in Mathod (VD).
Die Orbe-Ebene liegt im Sonnenschein. Noch ist es nicht besonders warm, aber der Futterweizen von Christian Rochat scheint sich gut zu entwickeln. Der Landwirt aus Mathod wandte sich im vergangenen Herbst an Anita Delévaux, technische Beraterin bei LANDOR, nachdem bei der Entwicklung seiner Maiskultur Probleme aufgetreten waren. Nach der Ernte wurde eine Bodenanalyse durchgeführt, um Mängel zu erfassen und eine Fruchtbarkeitsbilanz zu erstellen. Beim Aufbau des Beratungsdienstes von LANDOR stand die Idee im Vordergrund, Informationen zu bieten, wie der Bedarf der Pflanzen mit Blick auf ihr Ertragspotenzial zu decken und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten ist. «Düngen ist kompliziert. Man muss viele Aspekte berücksichtigen, so den Bedarf der Pflanze, Bodenanalysen, die geografische Lage, klimatische Bedingungen, aber auch die Fruchtfolge und die Betriebsart. Und es gilt, die Bestimmungen des ÖLN und die Suisse-Bilanz einzuhalten», betont Anita Delévaux. Auch der Klimawandel hat Folgen. «Es gibt etliche Faktoren, die man nicht steuern kann, insbesondere das Wetter», meint Christian Rochat, der sich entschieden hat, den Maisanbau mit Sorghum, einem trockenheits- und hitzeresistenten Getreide, zu ergänzen.
Konstruktiver Austausch
Auf Christian Rochats Betrieb mit einem hohen Futterbedarf für das Vieh werden grosse Mengen an Hofdünger produziert. Ein Aspekt, der in die Düngeplanung aufgenommen wurde: «Ziel ist, den Hofdünger bestmöglich zu nutzen und Mineraldünger nur ergänzend einzusetzen», erklärt der Landwirt aus dem Waadtland. Diese Planung in Kombination mit den Entscheidungshilfen, die dem Beratungsdienst von LANDOR zur Verfügung stehen, ermöglicht einen umfassenden und zuverlässigen Service. Rochat weiss dieses Angebot zu schätzen, aber auch den regelmässigen Austausch mit Anita Delévaux, die zudem bei allfälligen Fragen verfügbar ist. Die beiden treffen sich etwa viermal im Jahr und stehen wiederholt in Kontakt. «Sie unterstützt und ermutigt mich, die Ausrichtung meiner Arbeit weiterzuverfolgen», erklärt Rochat. «Ich biete eine Arbeits- und Überlegungsgrundlage in Bezug auf die Düngung, aber ein erfolgreicher Anbau ist stets das Ergebnis der ganzjährigen Arbeit der Bäuerin oder des Bauern», ergänzt die Beraterin. Nebst den Mineraldüngern bieten die technischen Berater auch organische Bodenverbesserer zur Förderung des Humusaufbaus an, ausserdem kalkhaltige Düngemittel für einen ausgewogenen pH-Wert, Aufwerter von Hofdüngern, Flüssigdünger für spezifische Blattapplikationen sowie Biostimulanzen zur Stärkung der Pflanzen und Förderung der Photosynthese. «Mit unseren Hilfsmitteln können wir die Bodenfruchtbarkeit pflegen, den Bedarf aller Kulturen decken und bei Mangelerscheinungen reagieren. Eine gute Düngung sichert die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion», unterstreicht Delévaux.
Vom Schiff auf den Hof
Die Dünger von LANDOR werden mit dem Schiff an den Hauptstandort, sprich den Auhafen in Muttenz (BL), befördert, wo Rhein, Strasse und Schiene aufeinandertreffen. Anschliessend werden sie in Säcke verpackt, gelagert und schliesslich weitertransportiert. Der grösste Teil wird per LKW direkt zu den Landwirtschaftsbetrieben und den LANDI geliefert. Seit vielen Jahren investiert LANDOR in und forscht unablässig an Lösungen, um die Erwartungen von Landwirtinnen und Landwirten zu erfüllen, aber auch den Anforderungen an eine stets spezifischer werdende Ernährung der verschiedenen Kulturen auf moderne Weise gerecht zu werden. «Wir haben nicht die Aufgabe, nur mit Düngemitteln zu handeln», stellt Jérôme Pradervand, Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung von LANDOR klar. «Wir haben den agronomischen Bereich mit einem speziellen Beratungsdienst ausgebaut, um die vielseitige LANDOR Produktepalette effizienter und sinnvoller einzusetzen.» Dieser Austausch und der kundennahe Service mit den LANDI ermöglichen es, rasch auf die Bedürfnisse der Landwirte zu reagieren. Das kann Christian Rochat nur bestätigen. Der Austausch mit Anita Delévaux und ihre Unterstützung bei der Erstellung der Düngungspläne haben sich bewährt. «Die Pflanzen zeigen eine grosse Vitalität. Durch die tiefgründige Bodenbearbeitung hast du den Boden gründlich aufgelockert», sagt Anita. Der Test mit Salzsäure zeigt, dass der Boden einen guten Kalziumkarbonatgehalt aufweist. Rochat kann nach der Ernte seines Futterroggens Luzerne ansäen. «Das eigentliche Düngeziel ist, den höchstmöglichen Ertrag aus der Kultur zu erreichen», so Anita Delévaux. «Wichtig ist, die Ressourcen effizient zu nutzen und gleichzeitig auf die Nachhaltigkeit der Bodenfruchtbarkeit zu achten.»
40 Jahre im Dienst der Pflanzenernährung
LANDOR wurde 1982 gegründet und hat immer noch den gleichen Grundauftrag, nämlich über die landwirtschaftlichen Genossenschaften der Schweiz die Versorgung mit Qualitätsdünger zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherzustellen. In diesen 40 Jahren hat sich LANDOR von einem kleinen Unternehmen mit einem bescheidenen Düngersortiment zum Schweizer Marktführer mit einem Vollsortiment für alle Kulturen und Bewirtschaftungsformen entwickelt. Die Diversifizierung gehört zur DNA des Unternehmens LANDOR, das stets bestrebt war, sein Produkt- und Dienstleistungsangebot im Hinblick auf eine immer effizientere Düngung zu ergänzen. Seit vielen Jahren bildet der Beratungsdienst einen wesentlichen Pfeiler des Unternehmens und sorgt dafür, dass in allen Situationen eine agronomische und praktische Herangehensweise beibehalten wird. Die Logistik ist einer der Schlüssel des Düngemittelhandels. Die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen am Standort Auhafen trugen dazu bei, auf dem internationalen Markt das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis für unsere Produkte zu ermitteln. LANDOR ist unablässig auf der Suche nach Lösungen, um die aktuellen und künftigen Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft zu decken und den Anforderungen einer immer spezifischeren und nachhaltigeren Ernährung verschiedener Kulturgemeinschaften gerecht zu werden. All dies macht LANDOR heute und künftig zum zuverlässigen Partner der LANDI sowie der Schweizer Landwirtinnen und Landwirte.