Ob als Omelett, Spiegelei oder Rührei, pochiert, hartgekocht oder als Drei-Minuten-Ei – Eier gehören für viele einfach zum Sonntagsbrunch dazu. Eiermaa sorgt dafür, dass man am Wochenende auch immer frische Eier zu Hause hat und liefert frische Eier bequem bis in den Briefkasten.
Die Schweizer lieben Eier. Vor allem beim Sonntagsbrunch sind Eierspeisen für viele nicht wegzudenken. Dies zeigt auch der Pro-Kopf Verbrauch. Im Jahr 2022 verspeisten Herr und Frau Schweizer jeweils 194 Eier – 20 Eier mehr als noch vor zehn Jahren. Mit dem Eierkonsum von anderen Ländern kann die Schweiz jedoch nicht mithalten. So ist der Pro- Kopf-Verbrauch in Singapur mehr als doppelt so hoch, aber auch im umliegenden Ausland werden über 20 Prozent mehr Eier pro Person konsumiert. Kein Wunder, sind Eier doch eine hervorragende Proteinquelle und beinhalten wertvolle Spurenelemente sowie viele Vitamine – ein richtiger Superfood also. Immer mehr Wert wird aber auch auf die Herkunft und Qualität der Eier gelegt. So wächst die Nachfrage nach Schweizer Eiern aus Freilandhaltung stetig. Zudem sind rund 20 Prozent der Eier biologisch produziert, ein Spitzenwert bei den Bio-Lebensmitteln.
So stiess die Idee von Eiermaa, Eier im Abonnement anzubieten und den Kunden nach Hause zu liefern, auf grosses Interesse. Denn das Unternehmen liefert Schweizer Freilandeier vom Bauernhof – und dies bereits seit 35 Jahren. Das Liefergebiet von Eiermaa vergrösserte sich über die Jahre kontinuierlich. Heute liefert Eiermaa in die Regionen Bern, Mittelland, Basel, Zürich und in die Ostschweiz. Aber auch die Westschweiz muss nicht auf das Eierabo verzichten, dort heisst das Eiermaa-Pendant einfach «Labeye». Der Name ist anders, beide stehen aber für dasselbe: Sie bieten Schweizer Freilandeier an und garantieren jederzeit allerbeste Qualität und Frische.
Eier pro Jahr
Im Durchschnitt legt ein Huhn fast jeden Tag ein Ei, das sind 300 Eier pro Jahr.
Schweizer Eier frisch vom Bauernhof
In der Deutschschweiz kommen die Eier, welche Eiermaa seinen mittlerweile 32 000 zufriedenen Kunden liefert, von rund 20 Landwirtinnen und Landwirten. Darunter auch von Rosmarie und Fredi Kistler aus Hettlingen (ZH). Seit 1993 gackern die Hühner auf dem Hof, den sie 2006 von Fredis Eltern übernommen haben. Seit etwa 25 Jahren sind sie Mitglieder der LANDI Weinland – beziehungsweise damals noch von der Landwirtschaftlichen Konsumgenossenschaft (LKG) Hettlingen. Rund 7000 Hühner und 8 Hähne leben zurzeit auf ihrem Hof. Mit 17 Wochen kommen diese jeweils zu Kistlers, damit die Hühner noch einpaar Wochen Zeit haben, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Vor allem an die Nester, in denen sie später Eier legen. Dies erleichtert Rosmarie und Fredi die Arbeit, wenn die Hühner mit etwa 20 Wochen mit der Eierproduktion beginnen – etwa eins pro Tag. Denn die gelegten Eier landen von den Nestern direkt auf einem Fliessband. Von Hand eingesammelt werden nur noch die Eier, die ein Huhn vielleicht mal am Boden oder im Wintergarten legt. Das ist aber eher die Ausnahme, wie Fredi Kistler sagt. Die meisten Hühner legen ihre Eier nämlich am Morgen, und dann sind sie noch im Stall. Gegen 10 Uhr werden dann die Türen zur Weide geöffnet, wo die Hühner nach Belieben staubbaden, picken und scharren, Gräser zupfen und Würmer suchen können. Achtung ist aber geboten, hat es doch den einen und anderen Fuchs in der Gegend, der es auf die Hühner abgesehen hat. «Der Fuchs lässt sich nicht einmal von einem zwei Meter hohen Zaun beirren. Nun haben wir den Zaun erneut verstärkt. Hoffentlich hält ihn das ab», sagt Rosmarie Kistler. Die Hühner jedenfalls lassen sich vom Fuchs nicht davon abhalten, nach draussen zu gehen. Auch bei schlechtem Wetter? Da sind sie lieber im Wintergarten unter dem Vordach des Hühnerstalls. Geschützt, aber an der frischen Luft können sie auch dort scharren und gackern, bis es Schlafenszeit ist.
Vom Stall in den Briefkasten
Der Bauernhof ist der Start der Reise eines Eis. Rund dreimal pro Woche werden die frischen Eier gesammelt und von EiCO, die genau wie Eiermaa zu frigemo und damit zur fenaco gehört, abgeholt, auf Defekte und Verschmutzungen kontrolliert und für die Auslieferung vorbereitet. Zu den Briefkästen der Kundinnen und Kunden bringt sie dann der Eiermaa. Die Eiermaa-Chauffeure laden die Eier im Lager für ihre Tour und liefern sie aus. Sind die Eier dann noch frisch? Na klar, Eier halten sich ungekühlt bis zu 21 Tage lang, danach im Kühlschrank sogar noch etwas länger. Und ausserdem entwickeln sie erst nach ein paar Tagen ihren richtig guten Geschmack. Die Chauffeurinnen und Chauffeure bestücken jeweils zwischen 200 und 300 Briefkästen pro Tag mit Eiern. Im Jahr sind es fast sieben Millionen Eier, die Eiermaa so ausliefert. Aber nicht nur Eier. Dank der steigenden Nachfrage konnte Eiermaa sein Sortiment erweitern und liefert nun auch hausgemachte Eierteigwaren, Schweizer Blütenhonig, Rösti und viele weitere Schweizer Lebensmittel. Zu Hause muss man die Lieferung nur noch aus dem Briefkasten nehmen und auf den Zmorgetisch bringen. Bei der Zubereitung sind dann wieder die Konsumentinnen und Konsumenten gefragt. Die einen mögen zum Sonntagsbrunch ein Drei-Minuten-Ei, die anderen ziehen ein Omelett vor. Und wer am Tag noch viel zu erledigen hat, nimmt vielleicht am liebsten Rösti mit Spiegelei zur Stärkung. Das Ei ist schliesslich wandelbar und kann in den verschiedensten Formen genossen werden.
Frische Eier sind die besten! Ja, aber …
Dass sich ganz frische Eier nur schwer schälen lassen, ist bekannt. Nur wenige wissen aber, dass das Ei erst nach ein paar Tagen seinen richtig guten Geschmack entwickelt hat.
Freiland, Bio, Wunderei, Henne und Hahn
Wer sich die Eier vom Eiermaa liefern lässt, kann sicher sein, dass darauf geschaut wird, von wo die Eier kommen und wie die Hühner gehalten werden. Nebst den Schweizer Freilandeiern werden auch Bio-Eier und sogenannte Wundereier geliefert. Wundereier? Nein, das sind keine Schokoladeneier oder Sonstiges. Mit dem Label Wunderei möchte Eiermaa die auf Wirtschaftlichkeit getrimmte Eierproduktion wieder ethischer gestalten. Daher werden für alle Wundereier männliche Küken – sogenannte Bruderhähne – artgerecht aufgezogen und Legehennen später als Suppenhühner verarbeitet. Eine möglichst vollständige Verwertung. So wie früher zu Grossmutters Zeiten halt.
Was bedeutet der Code auf den Eiern?
Schon mal geachtet? Auf den Eiern hat es einen Code aus Zahlen und Buchstaben. Dieser verrät, wo und wann das Ei gelegt und wie das Huhn gehalten wurde. Online kann man so jedes Ei nachverfolgen und die Herkunft ermitteln.
www.gallosuisse.ch/code